Abkühlen, aber wozu?

Abkühlen, aber wozu?

Im vorangegangenen Beitrag sprachen wir über das Warm-up und warum es unabdingbar sein sollte. Doch was jetzt folgt, ist mindestens genauso wichtig. Cooldown, doch wozu? Genau diese Frage erläutern wir für dich in diesem Beitrag. Wir haben für dich Informationen aus sämtlichen Kanälen komprimiert. Das Wesentliche findest du immer bei uns.

ONE: Körperkerntemperatur

Deine Herz-und Atemfrequenz kommt während des Cooldowns langsam wieder in den Normalzustand. Der Atem wird flacher als auch tiefer, die Körperkerntemperatur fährt herunter und du kommst wieder zu Kräften.

TWO: Regenerationszeit

Dehnst du dich nach jedem Training, verkürzt sich unter Umständen die Regenerationszeit. Deine Muskulatur erholt sich dank Dehnübungen in jedem Fall schneller und du erreichst eine Spannungsreduktion der Musklen.

THREE: Stoffwechselendprodukte

Lockere Bewegungen und Dehnübungen dienen dem Abtransport (venöser Rückstrom) sowie Abbau von Stoffwechselendprodukten (bspw. Laktat). Diese Zeit sollte man seinem Körper unbedingt geben.

FOUR: Resynthese und Hypertrohpie

Während du deinen Körper abkühlst und deine Muskulatur dehnst, unterstützt du den Wiederaufbau der Muskelfasern, dies wird Resynthese bezeichnet. Schließlich begünstigt es auch die Hypertrohpie, nämlich das Muskelwachstum.

FIVE: Faszien

Dehnübungen tragen dazu bei, dass sich die Faszien (Bindegewebe) rund um die Muskulatur wieder entspannen. Das Verletzungsrisiko sinkt dadurch und die Muskeln lassen insgesamt wieder mehr Bewegung zu.

Mann dehnt sich in Park

Sanfte Dehnübungen strecken die beanspruchte Muskulatur maximal auseinander, dies betrifft jedoch nur das Bindegewebe. Der Muskel selbst dehnt sich dabei nicht aus. Doch die Faszien, die den Muskel umgeben, werden flexibler. Man unterscheidet hauptsächlich zwei Arten des Dehnens.

Das statische Dehnen: Hierbei hält man die Dehnung etwa 15-30 Sekunden pro Muskelgruppe, mit zwei bis drei Wiederholungen.

Das dynamische Dehnen: Bei dieser Variante werden die Muskeln nicht konstant gestretcht, sondern im Wechsel in die Länge gezogen und wieder gelockert. Auch dynamische Drehbewegungen oder schwingende Übungen sind typisch für diese Art des Dehnens.

Welche Muskelgruppe in welcher Form und Intensität gedehnt werden sollte, unterscheidet sich je nach Belastung und Trainingsziel.